Mit diesem Newsletter informieren wir Sie in regelmässigen Abständen über Neuigkeiten der kantonalen Energiefachstellen und machen auf wissenswerte Energiethemen aufmerksam.
Kanton Zug: Regierungsrat verabschiedet Energie- und Klimastrategie
Die neue Energie- und Klimastrategie setzt auf innovative Technologien, Kooperationen und gezielte Investitionen, um den Energiebedarf zu senken, die Versorgungssicherheit zu stärken und die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere von Solarstrom, und der Weiterentwicklung von Energiespeicherlösungen. Zur Verminderung seiner eigenen CO2-Emissionen will der Kanton wo möglich seine Fahrzeugflotte auf fossilfreie Antriebe umstellen.
Kanton Obwalden: Energieförderprogramm 2024 ausgeschöpft
Die Fördergelder für das Jahr 2024 sind ausgeschöpft. Die Erfassung und Eingabe von Fördergesuchen ist aufgrund der ausgeschöpften Fördergelder nicht mehr möglich. Ob im nächsten Jahr erneut Fördergelder zur Verfügung gestellt werden, kann erst ab Mitte Januar 2025 kommuniziert werden. Am Grundsatz - keine rückwirkende Förderung - wird auch künftig festgehalten. Sollte im nächsten Jahr erneut ein Energieförderprogramm zur Verfügung gestellt werden, sind nur Massnahmen förderberechtigt, welche zum Zeitpunkt der Gesuchseingabe noch nicht gestartet sind.
Das Bundesamt für Energie (BFE) hat den Bericht über die energetische Erneuerungsrate von Gebäudehüllen und Heizungsanlagen für die Jahre 2011 bis 2020 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass sich die energetische Sanierungsrate in diesem Zeitraum um 40 bis 50 % im Vergleich zur vorherigen Dekade erhöht hat. Auch der Einbau von Heizungsanlagen, die erneuerbare Energien nutzen, hat seit 2018 deutlich zugenommen. Der Bericht bestätigt die Wirksamkeit vom Gebäudeprogramm, die den Übergang zu energieeffizienten und klimafreundlichen Technologien beschleunigen.
Eine neue Studie des BFE untersucht das Förderprogramm «Pinch Energieanalysen für industrielle Betriebe». Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen durch die Optimierung ihrer Energieflüsse bis zu 22% der thermischen Energie einsparen können. Bisher haben 220 Betriebe diese Analysen durchgeführt, aber über 800 weitere könnten noch profitieren.
Der Energie- und Klimabericht 2023 der Initiative „Vorbild Energie und Klima“ zeigt, dass die Treibhausgasemissionen der 18 beteiligten Anbieterinnen und Anbieter öffentlicher Dienstleistungen um 7% gesenkt wurden. Erstmals veröffentlichen auch die institutionellen Investoren Pensionskasse SBB, PUBLICA und Suva ihre Ergebnisse aus dem Monitoring ihrer Klimaschutzmassnahmen.
Die neue Ausgabe des Energiejournals von EnergieSchweiz ist erschienen. Es bietet spannende und praxisnahe Themen rund um nachhaltige Technologien für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer. Von der Photovoltaik an Hausfassaden bis hin zu intelligenten Heizsystemen für Zweitwohnsitze – die Ausgabe beleuchtet moderne Lösungen, um Häuser energieeffizienter und nachhaltiger zu gestalten. Das Journal erscheint zweimal jährlich und ist auch online verfügbar.
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat eine Vernehmlassung zur Revision mehrerer Energieverordnungen gestartet. Diese betreffen unter anderem die Energieeffizienz elektrischer Geräte sowie den zukünftigen Transport von Wasserstoff. Die Vernehmlassung endet am 20. Dezember 2024. Die revidierten Verordnungen sollen zum grössten Teil Mitte 2025 in Kraft treten und sind wichtig für die Förderung erneuerbarer Energien und die Optimierung des Energiesystems.